Liana Lodge ⇒ Puyo ⇒ Pastaza Cañón ⇒ Río Verde ⇒ Baños

8.Tag / 27.10.2011

Heute verlassen wir das Amazonasbecken mit dem Ziel Baños in den Ostkordilleren. Es geht von knapp unter 400 m ü.NN. auf knapp über 1.800 m ü.NN. rauf.

Bootsfahrt über den Río Arajuno von der Liana Lodge nach Puerto Barantilla.

Heute Nacht hat es leicht geregnet. Morgens (6:10 Uhr) sind es bereits 22,9°C bei 91% Luftfeuchtigkeit. Bei diesem Klima trocknen z.B. die Badesachen nicht wirklich. Vielmehr bleibt oder wird alles leicht feucht.

Frühstück gibt es um 7:00 Uhr. Abreise ist um 8:00 Uhr. Zunächst fahren wir mit dem Motorkanu stromaufwärts nach Puerto Barantilla . Von hier aus geht es mit dem Bus weiter nach Santa Clara . Kurz vor 10 Uhr legen wir dort einen Tank- und Toilettenstopp ein. Es ist zwar relativ schwül, aber noch ist es trocken. Allerdings zieht es sich immer mehr zu.

Puyo, die Hauptstadt der Provinz Pastaza

Rund eine Stunde später erreichen wir Puyo , die Hauptstadt der ecuadorianischen Provinz Pastaza. Hier besichtigen wir eine Manufaktur in der in Handarbeit aus Balsaholz Papageien, Tukane… geschnitzt werden. Außerdem bietet sich in Puyo die Möglichkeit Zuckerrohrschnaps diverser Geschmacksrichtungen zu probieren. Dabei wechselt dann auch die eine oder andere Flasche den Besitzer. Während des Aufenthalts in Puyo fängt es schließlich an zu regnen – unser erstes schlechtes Wetter in Ecuador. Gegen 12 Uhr setzen wir die Fahrt fort.

Der Wasserfall Pailón del Diablo von kurz vor Río Verde aus gesehen.<br />© A.Schmitz

Die Fahrt führt entlang des Río Pastaza durch den Pastaza Cañón nach Río Verde. Kurz vor dem Ort hat man einen sehr guten Ausblick auf den Wasserfall Pailón del Diablo. Nach einem kurzen Fotostopp dort geht es weiter nach Río Verde , wo wir gegen 13:00 Uhr ankommen. Hier verteilen wir uns auf mehrere kleine Restaurants zwecks Mittagessen.

Um 14:00 Uhr machen wir uns bei immer noch wechselhaftem Wetter auf den Weg zum Wasserfall Pailón del Diablo. Von Río Verde geht es per Pedes in den Pastaza Cañón hinab. Nach etwa 20-minütigen Fußmarsch erreichen wir den Wasserfall. Dort gibt es mehrere Aussichtsplattformen. Die unteren Plattformen sind bequem zugänglich. Die oberen erreicht man nur indem man die Strecke unter einem Felsüberhang hindurchkriecht. Nimmt man diese „Mühsal” auf sich, so kommt man direkt an den Wasserfall heran und kann auch hinter diesen gehen.

Gondel der Tarabita über dem Pastaza Cañón

Etwa um 15:10 Uhr sind wir wieder in Río Verde. Von hier aus geht es mit dem Bus weiter den Canyon entlang. Auf halben Weg nach Baños machen wir Stopp bei einer Tarabita (Seilbahn) . Die Fahrt mit der luftigen Gondel der Tarabita ist optional und kostet 1 US$.

Gegen 16:30 Uhr kommen wir schließlich in Baños de Agua Santa (1.800 m ü.NN.) an. Das Hostal Isla de Baños liegt in ruhiger Lage am Rand von Baños. Die Zimmer sind ordentlich wobei die Größe der Doppelzimmer stark variiert. Ein Zimmersafe ist nicht vorhanden.

In dem Häuserblock, in dem das Hotel liegt, ist der Strom ausgefallen. Die Arbeiter des Stromversorgers hängen geschäftig an den Strommasten. Daraus ergibt sich u.a. das Problem, dass das Warmwasser recht schnell aufgebraucht ist. Der Strom wird bis auf sehr kurze Pausen den ganzen Tag über noch weg sein.

Baños de Agua Santa

Heute ist das Abendessen wieder nicht inklusive und so gehen wir um 18 Uhr essen. Baños bietet viele kleine Restaurants in denen man für wenig Geld essen kann. Den Abend lassen wir in kleiner Gruppe im Wintergarten eines der Doppelzimmer ausklingen.

Das Klima in Baños ist deutlich angenehmer als im Amazonasbecken (17:50 Uhr: 20,4°C, 74% Luftfeuchtigkeit). Der heutige Tag war der erste Regentag der Tour und zugleich auch der letzte. Glücklicherweise hat es während unserer Stopps immer maximal nur leicht genieselt. Die stärkeren Schauer gab es immer nur während der Busfahrt.


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