Isla Plaza Sur und Isla Seymour Norte

22.Tag / 10.11.2011

Der Tag beginnt auf den Galápagos Inseln mal wieder mit geschlossener Wolkendecke. Das Frühstück gibt es um 7:00 Uhr. Im Vergleich zudem, was es bisher immer gab, fällt es recht dürftig aus und Geduld muss man haben.

Fahrt über die Isla Santa Cruz
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Nach dem Frühstück geht es mit dem Bus zur Nordseite der Isla Santa Cruz . Bei Abfahrt setzt leichter Nieselregen ein, der aber schnell wieder aufhört. Im Inselinneren geht die Fahrt durch Nebelwald, der seinem Namen alle Ehre macht. Als wir den Norden der Insel Santa Cruz erreichen ist die Wolkendecke aufgerissen. Es ist sonnig mit ein paar Wolken am Himmel. Die Busfahrt endet kurz nach 8:30 Uhr an der Bootsanlegestelle am Canal de Itabaca . Hier schiffen wir mittels Schlauchboot auf der Española I ein.

Mit dem Boot geht es an der Ostküste der Isla Santa Cruz nach Süden zu den Isla Plazas. Die See ist relativ ruhig und die Sonne scheint. In der Sonne ist es angenehm warm. Im Schatten kann es gelegentlich auf Grund des Seewinds etwas frischer sein. Dies optimale Wetter hält die gesamte Bootsfahrt über an.

Nordküste der Isla Plaza Sur

An den Islas Plaza schiffen wir mit dem Schlauchboot gegen 10:10 Uhr aus um die südliche der beiden Inseln (Isla Plaza Sur zu besichtigen. Wir haben das Glück, wir sind nahezu die einzigen Touristen, die über die Insel laufen. Die Flora der Insel ist geprägt von Opuntien und Rotem Korallenstrauch (Sesuvium-Mattengeflecht) . Neben den bekannten Seelöwen  und Roten Klippenkrabben  sehen wir hier das erste Mal den Drusenkopf  – auch Galápagos-Landleguan genannt. Auch diverse Vögel können auf der Insel beobachtet werden u.a. Steinwälzer , Rotschnabel-Tropikvogel  und endemische Gabelschwanzmöwen . Nach dem gut einstündigen Rundgang gehen wir wieder an Bord der Española I.

Relaxen an Bord der Española I

Das nächste Ziel, dass das Boot ansteuert ist die Isla Seymour Norte . Auf dem Weg dahin gibt es an Bord gutes Mittagessen (Thunfisch, Reis, Bohnen…). Ansonsten heißt es bei 23,7°C (12:07 Uhr) relaxen. An der Nordküste der Isla Baltra  kann man gut ausgebildeten Basaltsäulen  sehen. Auf der Islote Mosquera , die der Insel Seymour Norte südlich vorgelagert ist, rasten jede Menge Seelöwen.

Ausschiffen von der Española I zur Isla Seymour Norte

Gegen kurz nach 13:00 Uhr kommen wir an der nördlichen Seymour Insel an. auch hier wird wieder mit dem Schlauchboot ausgeschifft. Von der Vegetation her bietet die Insel ein ganz anderes Bild als die Isla Plazas. Opuntien und andere Kakteen sind hier nicht dominierend. Stattdessen gibt es hier deutlich mehr Sträucher und kleine Bäume. Neben den Galapagos-Landleguanen, Seelöwen und Echsen gibt es auf der Insel auch wieder etliche Seevögel. Neben Steinwälzern können u.a. Fregattvögel  und Blaufußtölpel  beobachtet werden. Neben den Altvögeln kommen auf der Insel auch Jungtiere der Fregattvögel und Tölpel vor. Nach einer Stunde verlassen wir schließlich die Insel Seymour Norte wieder.

Isla Seymour Norte
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Vor der felsigen Küste der Insel kann nun noch geschnorchelt werden. Die Schnorchelsachen können an Bord gemietet werden. Mit dem Schlauchboot geht es bis kurz vor die Küste, dort wird dann Uferparallel geschnorchelt. Das Wasser ist frisch, aber nicht kalt. Im Vergleich zu den vorherigen Schnorchelgängen herrscht etwas mehr Seegang, was aber nicht wirklich hinderlich ist. Bei diesem Schnorchelgang gibt es weder Schildkröten noch Meerechsen zu sehen. Dafür aber jede Menge kleiner und größere Fische u.a. auch Papageienfische. Zum Ende der Schnorchelroute tauchen schließlich noch zwei Haie auf, die relativ nah herankommen. Auch dieses Schnorcheln hat sich gelohnt.

Nach dem Schnorcheln geht es schließlich zurück zur Bootsanlegestelle im Canal de Itabaca. Die Isla Santa Cruz erreichen wir schließlich gegen 15:45 Uhr. Mit dem Bus geht es nun wieder quer über die Insel zurück nach Puerto Ayora .

letztes gemeinsames Abendessen der Reise<br />© T.Schwarzer
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In Puerto Ayora sammeln wir uns schließlich gegen 19:00 Uhr im Hafen. Mit dem Boot geht es von hier aus mit einem Bootstaxi zu einem Restaurant , das auf der Klippe bei Puerto Ayora liegt. Das letzte Abendessen dieser Reise ist sehr gut. Der einzige Wehrmutstropfen bei diesem tollen Restaurant ist, dass die Nutzung von Mückenspray angebracht ist – eines der wenige Male. Glücklicherweise ist dies im Restaurant vorrätig. Gegen 21:20 Uhr geht es wieder an Bord eines Taxiboots zurück nach Puerto Ayora.


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